Dieses Wiehern des Braunen brannte sich in Ithildins Ohren fest, als es diese erreichte. Sie hatte sich schon im frühen Nebel etwas entfernt, die Gegend beobachtet und doch sehnte sie sich nach etwas Gesellschaft. Grübelnd stand sie da, wusste nicht, ob sie nun antworten sollte oder nicht, tat es schließlich aber doch. Vielleicht auch nur, weil sie sich an den vergangenen Abend erinnerte, doch es war ihr egal. Wenn Shagon in ihrem Gebiet war, dann brauchte sie ihn nicht zu ignorieren... und ob nun gut oder böse... selbst Ithildin war nicht von Herzen aus gut und dachte nur an das schöne im leben, bei weitem nicht. Sie trug Narben der Vergangenheit wie jeder andere und würde sie nicht an sich und ihre Kraft, körperlich wie auch seelisch, glauben, hätte sie wohl kaum eine Herde gegründet. So stand sie jetzt da, im eisigen Wind und wartete auf eine erneute Antwort oder das erscheinen Shagons. _______________________________________________________
~ Ithildin = Mondfunke | Stute | 7 Jahre | Solo ~ ~ rossig vom 23. bis zum 28. ~ ~ Leitstute der Ithil rochs ~
Der Hengst schlug genervt mit seinem Schweif. Dann ertönte die sanfte Stimme der Scheckenstute. Shagon tauchte hinter der Baumgruppe hervor und stieg. Wieder wiehrte er, eisig wie der Wind und laut. Mit seinem tötendem Blick sah er um sich und endeckte die Stute nun. Er grinste schlug mit dem Kopf und stieg nochmals. Wenn sie etwas wollte, so solle sie kommen.
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|| Staillon || Good & Bad || alone...foever ||
.: Der Hengst mit den zwei Gesichtern :.
Pferd gespielt & entworfen von DOMI :D
.: Der Hengst stand am Rande seines Tales, er konnte nicht hierbleiben, nicht mit seinem zweiten Gesicht. Nein! Er durfte nicht hierbleiben, er konnte so viel Schaden anrichten. Tränen waren ihm in die Augen geschrieben. Er hatte seine große Liebe getötet. Er hatte sich nicht unter Kontrolle. Sein Leben war kaputt. Seine Seele entzweit. Er war Seelentot. Konnte nicht mehr leben ... :.
Als Ithildins Blick auf den Braunen viel, hielt sie inne. Das war nicht der, mit dem sie noch am letzten Abend geredet hatte, oder? Sie konnte es aus der Ferne schlecht feststellen, sicher war nur, dass er sich anders verhielt, beinahe schon herausfodernd. Und nun hatte sie das Gefühl, er würde sich, wie er schon gesagt hatte, ein Opfer suchen. Doch um zu verhindern das er ihrer herde etwas antat, musste sie wohl zu ihm. So trat die Stute an, schritt entschlossen auf ihn zu und schnaubte leicht, wusste jedoch nicht was sie sagen sollte
(moment... gleich wieder da, das telefon klingelt) _______________________________________________________
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Dem Hengst sein Grinse wurde breiter als die Stute auf ihn zukam. Er schlug mit dem Kopf und wartete ab. Hatte er ein Opfer gefunden ? Er wusste das die Scheckenstute viel über ihn wusste. Zu viel. Schon fast soviel, das er sie töten müsse.
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Für einen Moment lag ein merkwürdiger Ausdruck in Shagons Augen, sodass Inthildin inne hielt. Sie stand da und blickte ihn an. Wusste er noch was er tat? Bekam er es innerlich wenigstens mit oder merkte er es ernst wenn er aufgewacht war? Sie wusste es nicht, war sich nicht sicher, ob sie es herrausfinden würde. ,,Wie gehts dir?", fragte sie statt dessen, hoffte bei einer solchen neutralen Frage auf eine ebensolche Antwort. Allerdings schien die Scheckstute zu ahnen, dass er sich nicht einfach wieder gehen lassen würde. _______________________________________________________
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Shagon sah sie mit ausdrucklosen Blick an. "Das Wetter passt du meiner Stimmung" meinte er mit tiefer Stimme. Er scharrte mit dem Huf und sah ihr in die Augen. Seine Mähne war verstrubbelt und Er schüttelte diese. "wie geht es dir?" fragte er ohne diese Frage ernst zu meinen. Wieder sah er ihr in die Augen mit dunklem kaltem Blick
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Noch während er fragte spürte ithildin, dass sie sich langsam ausgehorcht fühlte. Und doch antwortete sie, so ruhig sie konnte. ,,Ganz gut!" Langsam machte sich Unsicherheit in ihr breit. Was sollte sie nun von ihm halten. Was bedeuteten diese kühlen Blicke, die sie gar nicht von ihm kannte? _______________________________________________________
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Kurze Zeit später, als er ein Wiehern hörte, stand der schwarze Hengst auf und schnaubte. Der Atem wurde langsam flach, so das man ihn nicht hörte. Und somit trabte er langsam nach vorne. Der Kopf gesänkt und der Schweif hin und her pendelnt. Der Blick lag steif auf den weißen Boden. Er hatte nicht vor, sich in der Gegenwart anderer Pferde aufzuhalten. "Ich brauche keine Freunde. Ich brauche keine Gesellschaft, nur mich.", murmelte der Hengst vor sich hin. Dann hob er den Kopf und grinste breit. Es war ein hämmisches Grinsen, es bedeutete nichts, ganz und gar nichts. _______________________________________________
Der Hengst musterte sie "bist du dir da sicher?" fragte er spöttisch und sah sich um. Er erkannte ein Pferd in der Weite. Wohl ein Hengst. Er stieg leicht und stiehrte den Hengst misstrauisch an. Er war schlechtester Laune. In seinen Augen glitzerte Wut und er scharrte mit dem Huf. Gegen so einen Hengst konnte der kräftige Andalusier gut ankommen.
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Ithildin folgte Shagons Blick zu dem Schwarzen... es war der gleiche Hengst wie in der Steppe. Dann huschte ihr Blick wieder zu Shagon. Hatte sie gestern nicht noch gesagt sie wollte ihm helfen? Und jetzt? Jetzt war es als ob das gar keinen Sinn ergab, als ob er sie gar nicht bemerkte. Entschieden trat sie vor ihn, unterbrach damit auch den Blick zu dem Rappen. ,,Wo ist der Hengst vom letzten Abend?", ernst und entschlossen blickte sie ihn an, wirkte dabei aber auch sanft... irgendwie musste das doch weiter gehen! _______________________________________________________
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Der Schwarze grinste etwas, doch dann wurde sein Blick ernst. Er drehte sich um und legte sich hin. Musste wieder nachdenken. Nur dieses konnte er sich nie abgewöhnen. Er brauchte seine Ruhe und das am Tag mindestens einmal. Er dachte über seinen Vater nach, was er jetzt machte. Die Herde wird zu Grunde gehen, da bin ich mir sicher. Dieser Narr denkt doch tatsächlich, dass er mich los sei. Der Rappe grinste hämmisch. _______________________________________________
Shagon lachte auf. Es war ein grausamens Lachen "der Hengst von gestern Abend ?! Das war meine schlechtere Hälfte!" meinte er und sah sie mit Augen an, in der sich Wut spiegelte. Er hasste solche Spielchen. Und er hasste es auch, wenn eine Stute ihm helfen will. Denn Shagon der große Hengst sucht nur den Schmerz von anderen. Ja seine Böse Hälfte!
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Die Stute viel in Gedanken. Was musste sie tun damit er wieder der wurde, den sie so mochte. Durch Angrif? Durch Ignorieren. Es gab viel zu viele Möglichkeiten und er gab ihr nicht einen Anhaltspunkt, sodass sich ihre Miene schließlich versteinerte und sie sich abwandte. Wenn sie sich wirklich mit ihm anlegte, konnte sie sich nur wieder selber die Schuld geben und woher sollte sie wissen, welche seiner Hälften die wirkliche und ehrliche war? Und dann drehte sie sich doch wieder um, ruckartig, mit einem Blick, der beinahe so kühl wie seiner schien: ,,Was, wenn du mal jemanden nicht besiegen kannst? Wenn du als Verlierer dastehst? Was dann?" _______________________________________________________
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Shagon lachte wieder. "ich werde erst dann verlieren, wenn ich tot bin. Und dann ist das auch nichtmehr so schlimm!" sagte er mit einem kühlen Hauch in der Stimme. Er würde niemals aufgeben. Er schlug mit dem Kopf....
.... Er knickte zusammen, vor seinen Augen war es schwarz. Ihr war schwindelig, doch was gleichzeitig öffnete er die Augen. Er sah sich um "guten Tag Ithildin!" meinte Shagon freundlich. Er blickte sie sanft an. Sein Inneres Gutes hatte nun das Böse verdrängt. Zumindenst für ein paar Stunden. Immer wieder gab es Kampf in seinem Inneren, was seine Gute seite nach und nach 'verkrüpeln' ließ. Mit einer eleganten Bewegung war er seine Mähne zurück und lächelte.
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Unsicher blickte die Stute ihn an, lächelte nur langsam und es schien leicht zittrig. ,,Hey!" Sie wusste nicht recht, was sie sagen soll, stand nur da und starrte ihn an. Einerseits wollte sie etwas unternehmen, unbedingt etwas tun, denn glaubte sie durchaus, ihm helfen zu können, mit viel Geduld und Willensstärke... doch ob es sich lohnte, er es auch wirklich wollte... das waren andere Fragen. Fragen, die sich wohl nie klären würden. Was würde sie alles tun müssen, um ihm zu helfen? Ihr eigenes Leben soweit aufgeben, dass er endlich merkte, was er tat? Soviel Zeit damit verbringen und nichts anderes mehr zu tun? Kurz schüttelte sie den Kopf, konzentrierte sich wieder auf den Braunen und ihr Blick wirkte fragend. Noch immer wusste sie nicht, ob er wusste, was er tat... oder getan hatte. Wusste er, wie er sie eben noch behandelt hatte? Sie war sich nicht sicher, wollte es aber auch nicht fragen. _______________________________________________________
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Shagon lächelte "du fragst dich sicher was mit mir passiert ist?" Meinte er dann. Er blickte sie sanft an "du darfst mir mein Verhalten gerade nicht böse nehmen!" meinte er dann und blickte sie sanft an "das war nicht ich, nicht der Hengst von gestern!" Er lächelte und stupste sie sanft an. "immer Wenn ich mich einige Sekunden sehr komisch verhalten zusammen knicke, oder ihrgendwie hin und her schwanke, so werde ich von Gut zu Böse oder von Böse zu gut. Das ist ein Warzeichen für dich!" Er blickte ihr in die Augen, in ihre wundervollen Augen. Er schämte sich für das Benehmen was er mit seiner Bösen Seite an den Tag legte. Zum Glück war diese heute nicht ganz so schlacht aufgelegt, sonst hätte er sicher die schöne Scheckenstute angegriffen!
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,,Shagon, es... es ist okay!" sie blickte ihn einen Moment an, wandte den Blick dann jedoch wieder ab, sah zu Boden. ,,Ich weiß einfach nicht was ich denken soll. Was, wenn du eben noch der Hengst warst und nun nur anders bist... wenn das Grundlegende deine Böse seite ist, was dann? Woher soll ich wissen, dass dies deine wahre Seite ist?" sie schüttelte leicht den Kopf, konnte ihn nicht ansehen. Es war alles so verdreht, dass sie nicht wusste wo ihr der Kopf stand, keine Entscheidung treffen konnte. Der Wind fegte über die Wiese, riss ihre Mähne in die Luft und ließ einen eisigen Schauer über den Rücken der Pintostute gleiten... schweigen machte sich breit, ehe sie vorsichtig zu Shagon blickte. _______________________________________________________
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Wieder allein, ganz allein. Stur zog er seinen Weg fort. Der Blick nach vorn gerichtet, sich nicht von irgendetwas ablenken lassen. Dabei war doch sein Gesicht immer mit einem Lächeln. Er wusste nicht, wie er sich das erklären sollte, aber vielleicht wollte dies auch der Rappe nicht. Plötzlich blieb der Rappe stehen, sprang auf der Stelle. Doch dann hörte er damit auf, scharrte mit dem Huf den kalten Schnee weg. Und da war auch schon das ersehnte Gras. Auch wenn es nicht so saftig war wie im Frühling aß er dies. Er hatte keine andere Wahl. "Lieber verhungere ich, als dass ich das eklige Zeug esse." Und somit drehte sich der Rappe um und ging wieder zurück. Seine Laune wurde von Sekunde zur Sekunde schlechter. Diesmal war kein Lächeln zu sehen, nein, sondern ein Grinsen. _______________________________________________
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